Qi-Wave - Übungsvideo für traumasensibles QiGong

Qi-Wave – traumasensibles QiGong

Diese Übungsserie mit QiGong Lehrer Michael Diemer soll Ihnen Unterstützung geben, sich selbst wieder mehr zu spüren, in Ihre Selbststeuerung einzutreten und Ihre Orientierungsfähigkeit wieder zurückzugewinnen.

Die Qi-Wave wurde von Michael Diemer entwickelt, welcher die QiGong-Praxis in China erlernt und über Jahre weiterentwickelt hat. Die Qi-Wave ist ein ressourcenorientiertes Bewegungskonzept zur Resilienzsteigerung bei Trauma- / PTB-Störungen. Das Konzept sieht vor, dass Übende durch die Symbiose von Bewegung und Nutzung der Vorstellungs- und Imaginationsebenen Zugang zu ihrem Inneren und der eigenen Körperlichkeit finden. QiGong-Elemente bieten durch die sanfte Herangehensweise ein hervorragend geeignetes Werkzeug, um den Körper an sich – und besonders den Körper in Bewegung – als positive Neuerfahrung und ressourcenbildende Technik zu etablieren. So wird über alle Alters-, Körper- und emotionalen Grenzen hinweg ein neuer Zugang zu sich selbst und den innewohnenden Kräften ermöglicht. Die Fähigkeiten der Selbstregulation, der Selbstwirksamkeit und der Selbstermächtigung werden beim Üben gesteigert. Eine neue Ich-Stabilität und ein neues Ich-Bewusstsein kann sich einstellen und wird durch Körperhaltungen (Embodiment) verstärkt und abrufbar gespeichert (containment). Durch die Verbindung von Bewegung und Imagination wird ein Lernprozess im Nervensystem gestartet, der ermöglicht, adäquat auf Reize zu antworten.

Der Körper bietet einen Erfahrungsraum, in dem die eigene Stressregulation positiv beeinflusst werden kann. Die Stärkung des eigenen Zentrums, der eigenen “Mitte“, ist dabei das vorrangige Ziel. Die Stärkung der eigenen Mitte schafft eine „zentrierte Sicherheit“ und damit die Grundlage, Blockaden aufzulösen. In einer „Wave“, die dem Qi Gong entlehnt ist und drei bis fünf leichte Übungen umfasst, werden dann blockierte Zustände wieder in Fluss gebracht. Über diese Übungen werden in acht Kurseinheiten Themen wie „Zentrierung“, „Leichtigkeit“, „Abgrenzung“ usw. wieder ins eigene Körperbewusstsein etabliert und ein angstfreier Neuzugang zum eigenen Körper ermöglicht.